NewspaperRückblick
Gründet in der Mitte dieses Jahrzehnts ist der ZAK in einer nur allzu kurzen Zeit zu einer Institution herangewachsen, die in den 90er Jahren seines gleichen sucht. Im folgenden wollen wir doch nicht nur an die großen Erfolge erinnern, sondern auch die Tiefschläge und Krisen besprechen, die diesen Kreis groß gemacht haben.
Die sogenannte "Erste Generation" des ZAK erfuhr im Herbst 94 von ihrem Glück. Vier junge Menschen, die ihre Version von einem actiongeladenem Ruhepol in einer degenerierten Welt verwirklichen wollten, haben sich zusammengetan, um Jugendlichen eine Alternative zu geben. Eine Alternative, die später zu einem neuen Maßstab in einer Gemeinde werden sollte, die sich darauf fixiert hatte, Wochentage zum Programm zu machen. Doch hier hat sich einiges geändert, denn zielorientiert und voller Action waren die vier jungen Kreisleiter ohne Zweifel. Vier Kreisleiter? Ja, da wären wir schon bei einem Ereignis, daß den Kreis damals prägte und heute hauptsächlich totgeschwiegen wird - Regina Keim. Eine Frau, die für den ZAK ungefähr so wichtig ist, wie Björn sein Gebet und Margit ihr Norman und Norman seine Margit. Frau Keim war schon ein wenig älter als die drei heutigen Leiter (Interner redaktioneller Dialog: "Geht denn das?" "Nein!" "Wie jetzt?" "Ach, piss die Wand an!") und somit mit einiger Lebenserfahrung mehr gesegnet als die anderen. Doch sie mußte gehen. Warum? Eine Frage, die ungeklärt bleibt. Ihre Wege waren andere, doch es läßt sich sagen, daß sie die einzige Ausnahme ist, denn es hat noch nie jemand den ZAK verlassen und wurde glücklicher als zuvor. Wir sind gespannt, ob die Leitung des ZAK zu seinem 200. Jubiläum diese Frau wieder einmal nur in einem Nebensatz erwähnt oder ob Frau Keim ihrem Werk ebenbürtig gewürdigt wird? (Wenn nicht, wie wär's mit 250) Doch die Erfolgsgeschichte riß auch nach dem Ausscheiden von Keim nicht ab. Dies ist wahrscheinlich auch ein Verdienst der klaren Aufgabenverteilung im Leiterteam, die bis heute Bestand hat:
"Björn bete!", "Margit spiele!", "Norman rede!"
Die "Erste Generation" wurde konfirmiert und ein halbes Jahr machte sich eine fast gemütliche Atmosphäre breit, in der heikle Themen ausgiebig diskutiert wurden. (Info der Redaktion: Joshua war damals noch relativ still und argumentativ schwächer.) Doch ein Ereignis traf diesen wie jeden Kreis - "Die zweite Generation". Eine Generation, die von Kindern der Gemeindeelite nur so strotzte. Doch dies war die gewünschte Herausforderung für die drei.
Die zweite Generation. Vielleicht bald im Netz.
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